Bist du bereit für den Advent?

Advent Advent ein Lichtlein brennt, erst eins, dann zwei, dann drei, dann vier, dann steht das Christkind vor der Tür.

Die Frage, die ich dir heute stellen möchte: "Bist du bereit um vom Advent zu profitieren?" 

Was meine ich damit? Der Advent ist für mich die Zeit der Vorbereitung auf Weihnachten.

Also ich meine damit nicht die Vorbereitung auf das Weihnachtsfest. Also das ganze mit Essen planen, Gäste einladen, Servietten und Geschenke kaufen.

All das meine ich nicht denn:

Diese Dinge erledige ich großteils schon vor dem Advent. Wir machen es seit Jahren zu unserem festen Ziel, dass wir alle Geschenke bereits vor dem ersten Advent gekauft haben.

Ja was gibt's denn da noch vorzubereiten?!

Ich meine Vorbereitung im Sinne auf das, was wir an Weihnachten feiern, ich rede von einer inneren Vorbereitung.

Von einem zur Ruhe kommen, von Zeit für Besinnlichkeit und ich rede auch von Zeit.

Mit der Familie und mit Freunden. Ich rede von gemütlichen Nachmittagen bei Kerzenlicht vor Kakao und Keksen. Ich rede vom gemütlichen Schlendern über Adventsmärkte.

Diese Folge hat keine Tools, keine Methoden, keine neuen Techniken, um noch mehr Zeit zu gewinnen, stattdessen möchte ich dich ein bisschen zum Nachdenken anregen: Wie willst du den anstehenden Advent nutzen?!

Für was möchtest du dir Zeit nehmen und für wen möchtest du dir Zeit nehmen.

Vielleicht hilft es dir auch zurück zu gucken und ein bisschen zu überlegen: ist der Advent und dein Weihnachtsfest in den letzten Jahren so gewesen, wie du es gerne hättest?

Oder musst du etwas ändern?

Mit wem feierst du? Welche Termine von Vereins- oder Firmenweihnachtsfeiern würdest du lieber absagen?

Was hält dich davon ab dir diese Zeit frei zu räumen?

Gibt es zu Weihnachten ein aufwendiges essen was dir mehr Stress als Freude bereitet?

In vielen deutschen Familien ist es üblich Heiligabend Kartoffelsalat mit Würstchen zu essen.

Ganz simpel einfach vorzubereiten. Stress für niemanden.

Ist dein Weihnachten so, wie es dir guttut? Nicht wie man es von dir erwartet, nicht wie man es halt eben so macht?

Ich möchte dich motivieren dich zu fragen wie du Advent und Weihnachten verbringst und wie du es lieber tun würdest.

Für mich ist der Advent eine jährliche Ruhezeit eine Zeit der inneren Vorbereitung.

Eigentlich seltsam, oder? Immerhin habe ich in meinem Beruf als Seelsorger doch Hochsaison und muss sogar an Weihnachten arbeiten.

Ganz ehrlich das empfinde ich nicht im geringsten als Arbeit. Ich arbeite nicht an Weihnachten, ich feiere mit meiner Gemeinde gemeinsam die Menschwerdung Gottes.

Und jetzt beginnt diese Ruhezeit für mich auch hier auf Benjaminfloer.com.

Ich werde ganz bewusst eine Pause machen. Eine Pause vom Blog eine Pause vom Podcast, eine Pause von der Umsetzung neuer Ideen.

Ich werde weniger online und vor allem weniger bei Facebook aktiv sein.

Und damit wünsche ich dir und deinen Lieben einen ruhigen Advent und dann schöne und gesegnete Weihnachtstage.

Ich freue mich jetzt schon aufs neue Jahr mit dir, wenn wir gemeinsam hier weiter den Weg gehen zu mehr freier Zeit für all das, was dir wirklich wichtig ist.

Noch ein Zitat für den Advent:

Zeit haben wir nicht. Zeit müssen wir uns nehmen, für die Dinge, die uns wirklich wichtig sind.

Also mach's gut einen schönen Advent und lass dich nicht stressen.

Ciao 

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1 Kommentar

  • Die Strassen sind weihnachtlich geschmückt, die Geschäfte sind übervoll mit Artikeln rund um Advent und Weihnachten, die Briefkästen täglich gefüllt mit Prospekten von Geschenkartikeln für Klein und Gross. Für viele bedeutet diese Zeit erst einmal Stress und Hektik, endlose Pendenzenlisten, die es abzuarbeiten gilt. Für andere, die aus irgendeinem Grund benachteiligt sind, ausgegrenzt oder anderes erleiden, bedeutet diese Zeit zuweilen Trauer darüber, sich nichts leisten zu können, zu keiner Gemeinschaft zu gehören, ausgeschlossen oder einsam zu sein von den Annehmlichkeiten des Wohlstandes. Und dann gibt es viele, die sich auf das Weihnachtsfest freuen, auf das Zusammensein mit Familie und Freunden, auf die Geschenke, vielleicht auch auf die besonderen Gottesdienste um das Fest herum. Wie die persönliche Situation auch aussehen mag, Momente der Ruhe und Besinnung tun immer gut. Das Hausgebet im Advent ist eine Möglichkeit, sich innerlich auf Weihnachten einzustimmen, allein oder in Gemeinschaft mit Freunden, mit der Familie, in einer Gruppe.

Was denkst du?

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